30. September 2020

Zu seiner Sitzung am 30. September 2020 hat der Stadtrat von Simmern die WRS Deutschland GmbH, welche die Strecke der Hunsrückbahn ab Dezember im Güterverkehr befahren will sowie die IG Nationalparkbahn aus Morbach eingeladen, über die Konzeption zu Nutzung der Trasse zu informieren. Mit einem beeindruckenden bebilderten Vortrag erläuterte Alexander Neubauer die Pläne des Unternehmens mit Niederlassung in Karlsruhe, das insgesamt rund 1500 Güterzüge zwischen der Schweiz und Deutschland und noch einmal 600 Züge in den jeweiligen Ländern täglich bewegt. Interessant vor allem, das sich nach dem Bekanntwerden der Reaktivierung vermehrt Firmen entlang der Strecke Interesse an Güterverkehr auf der Schiene zweigen. Mit einem Zug können bis zu 80 LKW von der Straße geholt werden, so Neubauer.

Felix Jacob, 1. Vorsitzender der IG Nationalparkbahn erläuterte die Pläne des Vereins für Touristik-und Sonderfahrten im Hunsrück, aber auch von Simmern z.B. zu Festen in Bingen oder Mainz. Dafür würde der Verein von Morbach nach simmern umziehen. Beide Seiten wollen die Gleise im Bahnhof Simmern vollständig nutzen und auch die Fläche des nach wie vor dem Bahnbetrieb gewidmeten ehemalige Bahnbetriebswerk als Werkstatt und Museum nutzen und perspektivisch den abgebrannten Lokschuppen und die entfernte Drehscheibe wieder auf- und einbauen. Damit hätte Simmern eine neue Attraktion, wie weit über die Region strahlen und die Marke „Das gelobte Land“ weiter stärken würde.

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