Die Verbandsgemeinderäte von Ulmen und Kaisersesch sprechen sich für eine Reaktivierung der Eifelquerbahn aus. In Kaisersesch setzt man auf einen kommunalen Zweckverband, sowie einen Wasserstoffzug, der mit in Kaisersesch hergestelltem Wasserstoff betriebenen werden soll. In Berlin stellte unterdessen Bundesverkehrsminister Scheuer den neuen Schienenpakt vor. In der vergangenen Woche stand sowohl in Kaisersesch als auch in Ulmen das Thema Reaktivierung der Eifelquerbahn auf der Tagesordnung der Verbandsgemeinderäte. Entsprechender Anträge wurden durch die SPD-Fraktionen eingebracht. In Kaisersesch begrüßte Verbandsbürgermeister Albert Jung die Planungen des Zweckverbandes SPNV Rheinland-Pfalz Nord zur Einrichtung eines RE von Gerolstein über Kaisersesch bis nach Koblenz. Dabei könnte der Verbandsgemeinde Kaisersesch eine besondere Rolle zukommen. So ist Kaisersesch eines von deutschlandweit drei Stadtquartieren im Rahmen des Projekts SmartQuart des Energieunternehmens innogy und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Im Rahmen dieses Projekts soll der weitestgehende Verzicht auf fossile Energieträger im kommunalen Bereich unter realen Bedingungen erprobt werden. Als Alternative zu fossilen Energieträgern setzt man in Kaisersesch auf Wasserstoff. Mit dem in Kaisersesch produzierten Wasserstoff könnten zukünftig auch die Züge der Eifelquerbahn betrieben werden. Entsprechende Planungen zur Erprobung von wasserstoffbetriebenen Zügen wurden durch den Zweckverband SPNV Nord bereits im August 2019 auf den Weg gebracht.Auch in Ulmen begrüßte man die aktuellen Entwicklungen und wies auf die Bedeutung einer Reaktivierung der Eifelquerbahn für die Region hin.

Mehr unter
www.eifelquerbahn.com
www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/allianz-pro-schiene-reaktivierung-bahnschienen-100.html
www.tagesschau.de/wirtschaft/bahnstrecken-reaktivierung-101.html